(Unsere Familie, 8. Jahrgang, Nummer 16, Freitag, den 5. September 1941, Seite 278)

Deutschland erkaempft die Freiheit Europas

Jeden von uns erfuellen die gewaltigen Leistungen unserer Wehrmacht im Kampf gegen die sowjetischen Armeen mit Bewunderung und Stolz. Es sind furchtbare Schlaege, die das deutsche Schwert hier fuehrt, Schlaege, von denen sich die Sowjets nie wieder erholen werden. Es sind aber auch Schlaege, wie man sie in ihrer Schnelligkeit und furchtbaren Gruendlichkeit angesichts der ungeheuren Weiten Russlands kaum fuer moeglich gehalten haette, selbst wenn man dabei an die in der ganzen Weltgeschichte einzig dastehenden Siegen unserer Waffen in diesem Kriege denkt. Was hier im Kampf gegen die bolschwistischen Armeen von unseren Soldaten geleistet wurde und geleistet wird, vermag man naemlich erst dann in vollem Masse zu wuerdigen, wenn man sich die nur schwer vorstellbaren grossen Raeume Russlands mit ihren tiefen Waeldern, ihren weiten Steppen und ausgedehnten Suempfen zu vergegenwaertigen versucht. Es ist fuer jeden Deutschen, der Russlands weite Flachen nicht kennt, sehr schwer, sich in diese Verhaeltnisse hineinzudenken, denn wir sind geneigt, die Massstaebe eines uebervoelkerten Raeumes - wie ihn Deutschland darstellt - anzulegen. Wenn man nun noch daran denkt, dass diese riesigen Raeume von nur ganz wenigen Strassen, und zwar von den schlechtesten Strassen der Welt durchzogen werden, Strassen, die bei trockenem Wetter von halbmeterhohem Staub, bei Regenwetter von ebenso tiefem Schlamm bedeckt sind, dann hat man eine ungefaehre, wenn auch noch lange nicht der Wirklichkeit nahekommende Vorstellung von den Schwierigkeiten, mit denen sich unsere Soldaten auseinanderzusetzen haben.

In diesem Gelaende nun kaempft der sowjetische Soldat verbissen und hartnaeckig. Er entwickelt diese Eigenschaften nicht als soldatische Tugenden, sondern aus Angst vor den Maschinengewehren der GPU (der sowjetischen geheimen Polizei) und vor den Pistolenmuendungen der politischen Kriegskommissare. Er kaempft verbissen und verzweifelt, weil ihm die sowjetische Propaganda vorgelogen hat, dass er, wenn er in deutsche Gefangenschaft geraet, von den Deutschen in furchtbarster Weise zu Tode gemartert werde. So steht unseren Soldaten dort also ein irregeitetes, durch eine unglaubliche Luegenpropaganda verhetztes und deshalb verbissen kaempfendes Werkzeug bolschewistischer Machthaber gegenueber. Es kaempft mit den unsoldatischten Mitteln, es fuehrt Heckenschuetzenkrieg, es nistet sich in Gestruepp und auf Baeumen und in schier uneinnehmbaren Waeldern ein, es verkriecht sich und stellt sich sozusagen tot, um dann dem deutschen Soldaten in den Ruecken zu schiessen. Und - trotzdem: es hilft ihm nichts! Die Liebe des deutschen Soldaten zu seiner Heimat, seinem Deutschland, die grenzenlose Verehrung und das grosse Vertrauen zu Fuehrer und Fuehrung und das Bewusstsein, eine Aufgabe von weltpolitischer Bedeutung, von noch nie dagewesener Groesse zu erfuellen, das alles ist viel, viel staerker als alle Verbissenheit des Sowjetsoldaten und alle Besessenheit der politischen Kriegskommissare. Die deutschen Waffen schlagen zu und treffen. Treffen scharf und schwer, so schwer, dass das bisher aus dem sowjetrussischen Riesenkoerper geflossene Blut nie mehr ersetzt werden kann.

Dort in diesen Kaempfen aber sehen unsere Soldaten und die Soldaten unserer Verbuendeten gegen die Sowjets aber auch Bilder, die sie nie vergessen werden. Bilder des Entsetzens und einer Grausamkeit, die kein Mensch, der den Anspruch auf die Bezeichnung "Mensch" erhebt, zu begreifen vermag.

Diese Bilder von zu Tode gemarterten, also auf die entsetzlichsten Arten gemordeten, unschuldigen Maennern, Frauen und Kindern jeglichen Alters, diese blutigen Zeugen einer ganz und gar entmenschten bolschewistisch-juedischen Fuehrung zeigen unseren Soldaten aber auch mit geradezu schrecklicher Unmittelbarkeit ihre hohe Aufgabe in diesem Ringen: Deutschland und Europa ein fuer allemal von dieser furchtbaren Ungeheuerlichkeit des Bolschewismus zu befreien.

Und wir, wir wollen immer daran denken, wir wollen es nie vergessen: ohne den grossen Entschluss des Fuehrers, den russischen Bolschewismus zu vernichten, saehe es in Deutschland und in grossen Teilen Europas heute bereits so aus, wie in der Sowjet-Union! Als der Fuehrer die bolsechwistische Kriegsbereitschaft zerschlug, da bannte er im gleichen Augenblick die Gefahr, die jedem Deutschen in dem Verlust seiner persoenlichen Existenz drohte! Und was da heisst, das erzaehlen die Berichte und Bilder der Kriegsberichter, das erzaehlen die, die aus irgendeinem dienstlichen Anlass einmal kurz von der Front im Osten in die Heimat wechseln mussten, und das werden sie alle erzaehlen, wenn der Bolschewismus zerschlagen und ein fuer allemal gewesen sein wird. Dann erst wird man in vollem Umfange begreifen koennen, was uns erspart geblieben ist! Und nicht nur uns, sondern Europa und der uebrigen Welt, soweit sie von Nationen bewohnt wird, die Zivilisation und ein Leben in Ruhe und Frieden juedisch-bolschwistischer Unkultur und Untermenschentums vorziehen.

Alle europaeischen Nationen brachten zum Kriegsausbruch zwischen Grossdeutschland und der Sowjet-Union einhellig zum Ausdruck, dass Deutschlands Abwehrmassnahmen gegen die "rote Flut" Europa vor dem Untergang rettet. Die Presse Italiens, Rumaeniens, Finnlands, Norwegens, Schwedens, Daenemarks, Hollands, Belgiens, der Tuerkei, der Balkanstaaten, Spaniens und Portugals war sich klar darueber, dass diese ungeheure Gefahr radikal beseitigt werden muesse. Es ist nicht nur bei Pressestimmen geblieben, Freiwilligen-Verbaende marschieren gegen Sowjetrussland, gegen das heute die europaeische Einheitsfront steht.

Deutschland kaempft nicht nur um des Krieges willen, sondern um den Frieden Europas. Deutschland wird kaempfen bis zum totalen Siege, d.h. bis zur Befreiung Europas und der Welt von bolschewistischen Moerdern, von der britischen Plutokratie und von Juden und Freimaurern. Und in der Sowjet-Union wird Deutschland Gross-Brittannien schlagen!

Erich Meyer-Geweke

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