Thema 24

Wie eine wahrhaft goettliche Predigt aussieht!


Zuerst zwei Axiome:
I. Die sieben Sendschreiben an die sieben Gemeinden (Offenbarung 2 + 3):
1. Die Zahl zieben ist als goettliche Vollzahl nicht willkuerlich gewaehlt.
2. Damit ist die Summe aller Gemeinden Gottes im Omega gemeint.
3. Jede Gemeinde erhaelt fuer sich das zeit- und ortspezifische Gotteswort.
4. Einige Gemeinden koennen geruehmt, einige muessen geruegt werden.
5. Am Schluss wird allen Gemeinden ein und derselbe Rat erteilt: "Wer Ohren
hat, der hoere, was der Geist den Gemeinden sagt". Daraus folgt:
a) Gott hat in der Urkirche noch nicht alles gesagt, was er seinen
Gemeinden zu sagen hat. "Aussteigen" aus der Gemeinde ist nicht ratsam.
b) Wer nicht hoeren kann, hat andere Moeglichkeiten, Gottes Wort
wahrzunehmen.
c) Mit Geist ist der Heilige Geist gemeint, aber nicht im Sinne von geist-
gewirkt, sondern von Gott gewirkt; "was er hoeren wird (am Throne Gottes),
das wird er reden und was zukuenftig ist, wird er euch verkuendigen"
(Johannes 16, 13 + 14).
II. Jesus persoenlich an seine Juenger: "Wenn sie euch nun ueberantworten
werden, so sorget nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch
zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. Denn ihr seit es nicht,
die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, die durch euch redet"
(Matthaeus 10, 19 + 20).

Es versteht sich von selbst, dass den Juengern damals auch zu der Stunde
gegeben wurde, was sie reden mussten, wenn sie in seinem Auftrag das Wort
Gottes predigten. Sich zum voraus zu sorgen, was im naechsten Gottesdienst zu
sagen ist, waere nicht nach seinem Sinn; Voraussetzung: Das Verwachsensein mit
dem Weinstock Jesus! Es kann deshalb nicht seine Meinung sein, weltweit das
Textwort samt Gedanken zur Predigt vorzugeben, wie dies Stammapostel Fehr tut,
wie es seine Vorgaenger im Amt taten. Denn junge Gemeinden (zB im Osten und in
der dritten Welt) brauchen Saeuglingsnahrung. Wieder andere brauchen Kinder-
nahrung, Schwerarbeiter brauchen kraeftige Nahrung und die betagten und Kranke
brauchen ihre spezifische Nahrung. Die bisherige vorgekaute Eintopfpredigt
wird aber dann zwingend, wenn die Diktatur des Stammapostolats und des
Apostolats unter dem Vorwand der "Einheit" um jeden Preis aufrecht erhalten
werden will, auch um den Preis der Wahrheit. Bei diesem Thema kann man
bewusst auf die Stellungnahme des Stammapostels verzichten. Die Aussagen
Jesu genuegen; sie galten damals und gelten heute noch.

Zurueck.

Free Web Hosting