Thema 19
Gottselige Genuegsamkeit
So die Ueberschrift zur zweiten Sonntagspredigt vom 13.11.1960
"Bleiben wir wachsam und lassen uns genuegen, wenn wir Nahrung und Kleidung
haben. Wir nehmen von den Guetern dieser Welt nichts mit am Tag des Herrn."
Diesem Predigtwort steht die Lebenshaltung des heutigen Stammapostels Richard
Fehr gegenueber. Als vollamtlicher angestellter der Neuapostolischen Kirche
weist er folgende Einkommens- und Vermoegensverhaeltnisse aus (Steuerausweis
vom 24.6.1996):
Jahr: |
Reineinkommen: |
Reinvermoegen: |
1993 |
SFr 208000 |
SFr 238000 |
1994 |
SFr 269800 |
SFr 703000 |
1995 |
SFr 302400 |
SFr 27000 |
Alle Spesen, Berufsauslagen und Sozialabzuege bereits vom Reineinkommen abgezogen.
Die Bruttoeinkommen und die Bruttovermoegen sind entsprechend hoeher anzusetzen.
Das Schweizer Nachrichtenmagazin FACTS hat 1996 erstmals das Einkommen des
Stammapostels Fehr publiziert. Man muss beruecksichtigen, dass in diesen Zahlen
Zinsertraege aus dem Vermoegen seiner Gattin enthalten sind. Trotzdem erstaunen die
Einkommensspruenge von Jahr zu Jahr (bei fallenden Hypothekarzinsen), waehrend der
Grossteil unserer Geschwister Rezession, Stagnation oder Arbeitslosigkeit erlebt.
Die kircheneigene Dienstwohnung an der Aurorastrasse genuegte ihm nicht mehr. Er
ist jetzt Besitzer einer Eigentumswohnung am Zuercher-Milliardaerenhuegel. Sein
Wagen der obersten Luxusklasse, ein Mercedes S 500, ist ein Geschenk von Bezirks-
apostel Michael Kraus, Kanada (schon was von Bestechlichkeit gehoert oder mindestens
5. Mose 16, 19 gelesen?). Bei den Dienstreisen fliegt er nur first class und belegt
nur teuerste Hotels, immer in grosser Begleitung von Aposteln und ihren Frauen.
Und die opfertreuen Geschwister bezahlen die Rechnung.
Gebet fuer den Stammapostel:
Gottselige Genuegsamkeit.
Zurueck.