Thema 17

Pfingstgottesdienst 1997 in Nuernberg: Das Pfingstwunder!


Stammapostel Richard Fehr (Originalfassung ab Tonband):
"Die Einheit unter den Aposteln war eigentlich noch nie so schoen wie heutzutage."
Der Stammapostel weiter in seiner Predigt:
"Liebe Geschwister,
ist die Kritik begruendet, nehmen wir sie zu Herzen,
ist sie unbegruendet, nehmen wir sie zur Kenntnis.
Das ist der Unterschied. Jetzt koennte man grad sagen: 'Ja, ja, aber
wer sagt dir denn, was berechtigte Kritik ist und was unbegruendete
Kritik ist? Wer sagt dir das?' - Das Pfingstwunder!"

Bezirksapostel Rene Higelin dient in diesem Gottesdienst mit und nimmt das
Thema nochmals auf (nachfolgender Text ebenfalls nach der Originalfassung ab
Tonband
): "Wir koennten dem Stammapostel und dem Herrn Jesus eine voll-
kommene Freude ins Herz legen, naemlich, wenn wir Fruechte tragen - Werke
bringen. Nicht Werke der vielen Worte. Diskutieren ist Weltproblem. Der
liebe Stammapostel sprach auch von Kritik. Das Wort Kritik gibts nicht im
Evangelium. Das haben die Menschen erfunden. Darum brauchen wir es gar nicht
erfinden und importieren ins Werk! Nein, das bleibt draussen. Die eine
Freude bereiten: Einssein. Ein Herz und eine Seele. Es ist das Schoenste
und Leichteste, das es gibt auf der Welt!"

Kritik: Mit diesen beiden Aussagen zum Thema Kritik werden in der Predigt
zwei Widerspruechlichkeiten offenbar, wie sie krasser nicht sein koennten: Fehr
will (und dies ist brandneu) selbst unbegruendete Kritik zur Kenntnis nehmen und
Rene Higelin will jegliche Kritik draussen lassen; er will nicht einmal
diskutieren. Er will die alte Philosophie erhalten: Einssein, natuerlich durch
blinde Nachfolge und Kadavergehorsam. Diese Predigt ist eine aussagekraeftige
Dokumentation, wie das Einssein des Geistes unter den Aposteln in Wirklichkeit
aussieht. Der Heilige Geist selbst kann nicht widerspruechlich sein. Dabei sagte
Richard Fehr anfangs: Die Einheit unter den Aposteln war eigentlich noch nie so
schoen wie heutzutage. Besteht die Einheit der Apostel wohl darin, dass Ihnen das
selbst konstruierte Evangelium zunehmend schoener wird, als das urtuemliche
Evangelium vom Kreuz?

Zurueck.

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