Hier sind die unzensierten Gottesworte, die von unserem Stellvertreter Jesu am Sonntag, den 26. September 1999 in Hof gesprochen wurden. Geliebte Brueder und Schwestern hier in Hof, Ihr Lieben, die ihr mit uns angeschlossen seid in Bayern und Baden Wuerttemberg. Zum heutigen Sonntag lese ich ein Wort aus dem 36. Psalm. Wir hoeren den ersten Teil des siebenten Verses: "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und Dein Recht wie eine grosse Tiefe." Soweit. Chor: "Gott ist die Liebe.." Geliebte Brueder und Schwestern in dem Herrn. Gott in seiner Liebe, wie uns die Saenger eben vorgetragen, neigt sich auch heute morgen wieder zu uns an. Und wer in der Liebe Gottes bleibt, der bleibt wirklich in Gott und Gott in ihm. Wohl sind wir noch Menschen, mit menschlichen Gedanken und Gefuehlen und Empfinden und auch Anfechtungen.Aber immer mehr kann das Goettliche in uns Gestalt annehmen, wenn Gott in seiner Liebe sich uns naht und uns bedient und erloest und staerkt und erfreut, belebt und alles schenkt, was zur Vollendung des Glaubenslaufes noetig ist. So sind wir auch dankbar fuer diesen Gottesdienst, nehmen ihn aus der Hand und damit aus der Liebe Gottes. In alter Zeit kam einmal Gott der Ewige zum Propheten Hesekiel und sagte folgende schwerwiegende Worte zu ihm: "Ich habe dich gesetzt zu einem Wunderzeichen im Volke Israel." Stellt euch das mal vor, einen Moment: Gott sagt zu seinem Propheten: "Ich habe Dich gesetzt zu einem Wunderzeichen." Ich koennte mir vorstellen, wenns auch in damaliger Zeit nicht so ausgepraegt war, wie in heutiger Zeit, dass doch, wenn der Prophet diese Worte Gottes den damaligen eroeffnet hatte, einige dieses Wort wohl kritisiert haben und bei sich gesagt haben: was bildet sich der Mann denn eigentlich ein? Der ist genauso sterblich, wie wir alle. Und der ist keinen Deut besser, als wir alle. Und ausgerecht der soll nun gesetzt sein, zu einem Wunderzeichen? Vermutlich noch dazu, dass wir ihn anbeten und anhimmeln! Koennte mir vorstellen, dass vielleicht schon damals solche Auesserungen gekommen sind. Viele aber, die es erfasst haben, dass er gesetzt war, zu einem Wunderzeichen und sein Wort darum Ernst nahmen und aufnahmen, denen gereichte es zum groessten Segen. Liebe Geschwister - hat nicht die Liebe Gottes, von der der Chor gesungen hat, zu vielen Zeiten - nicht zu allen Zeiten, aber zu vielen Zeiten ein Wunderzeichen gegeben? War denn nicht Noah auch so ein Wunderzeichen? Und war nicht die Arche, die er baute, an und fuer sich, wiederum solch ein Wunderzeichen? Auch wenn schliesslich nur 8 Seelen erretet werden konnten. Trotz jahrelanger Predigtarbeit und jahrelanger Bautaetigkeit an der Arche; sie war doch ein Wunderzeichen Gottes in jener Zeit. Und das groesste Wunderzeichen war Jesus selbst. Der greise Simeon im Tempel hats ja geweissagt; so koennen wir es lesen. Als er die beruehmten Worte sprach: nun lass Herr, Deinen Diener, in Frieden fahren, denn meine Augen haben Deinen Heiland gesehen. Da wandte sich der Simeon an die Maria und weissagte, so steht es geschrieben: dieser ist gesetzt zu einem Fall, fuer viele. Und zur Auferstehung fuer viele in Israel und zu einem Zeichen, welchem aber widersprochen wird. Hat sich dieses Wort, dieses greisen Mannes, nicht buchstaeblich erfuellt? Jesus war gesetzt zu einem Wunderzeichen. Aber es wurde ihm viel widersprochen. Alle, die aber, sein Wort aunahmen und danach taten, hatten groessten Segen. Sollte es denn in der Vollendungszeit des Werkes Gottes kein Wunderzeichen mehr geben, dass der Herr gesetzt hat, fuer sein Volk? Dass alle, die dieses Zeichen sehen und die Worte Gottes befolgen, das Groesste aller Ziele erreichen: den Tag des Herrn. Liebe Geschwister: der Altar Gottes ist auch in unserer Zeit so ein Wunderzeichen. Und die, die gesetzt sind, an diesem Altar ihre Dienste zu tun, die Apostel des Herrn, und die Amtstraeger der Kirche Christi, sind sie nicht Gleichsam gesetzt zu einem Wunderzeichen? Ich weiss, damit ernte ich nicht ueberall Beifall. Sondern Stimmen werden laut: was bilden die sich denn nur ein? Das sind gewoehnlich Sterbliche, wie wir alle auch. Was haben die nur fuer einen Duenkel? Wollen sie mehr sein, als alle anderen? Wollen sie sogar, wenn moeglich angebetet werden? Aber Geschwister: nein. Die Apostel und die Brueder wollen nicht angebetet werden. Aber sie sind das erhoehte Zeichen unseres Gottes in unserer Zeit. So wie Mose damals eine Schlange erhoehte. In der Wueste. Die Schlange wurde nicht angebetet, aber man musste zu ihr aufblicken und dann zu Gott beten und dann kam die Erloesung. So muss niemand die Apostel anbeten. Ganz bestimmt nicht. Aber wenn der Herr ein erhoehtes Zeichen gegeben hat, auch in unserern Zeit, dient es zum Segen, letztendlich dient es zur Vollendung auf den Tag des Herrn hin. Nun habe ich hier ein altes schoenes Wort vorgelesen aus dem Buch der Psalmen, wo es heisst: deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und Dein Recht, wie eine grosse Tiefe. Wie und wo offenbart sich denn die Gerechtigkeit Gottes? In der Gemeinde, am Altar und im Hause Gottes; da offenbart sich die goettliche Gerechtigkeit. Das wollen wir uns klar vor Augen fuehren. Die goettliche Gerechtigkeit offenbart sich nicht in den Wundern der Schoepfung und der Natur. Nicht in den Naturgesetzen, nicht irgendwo im Weltall. Die goettliche Gerechtigkeit offenbart sich in der Gemeinde, am Altar und im Hause Gottes. Und wer diese sich offenbarende Gerechtigkeit Gottes aneignet kommt selbst in die Gerechtigkeit hinein. Und die eigene Gerechtigkeit unseres Seele, wird geschaffen, das wissen wir wohl, durch den Glauben. Mein Brueder und Schwester; wir lesen das von Abraham, wir lesen das von Noah, weil sie glaubten, das rechnete ihnen der Herr zur Gerechtigkeit. Die goettliche Gerechtigkeit offenbart sich in der Gemeinde am Altar im Hause Gottes. Und wer das zu sich aufnimmt, in sich einbaut, kommt selbst zu Gerechtigkeit des Glaubens. Meine Brueder und Schwestern und wenn es hier heisst: und Dein Recht wie eine grosse Tiefe. Woraus wird uns den Recht? Nur aus der Gnade. Und eine grosse Tiefe im Meer; da spricht man ja gerne von der unergruendlichen Tiefe. Es ist unergruendlich; es ist kaum zu erforschen. Es ist unermesslich und so gewaltig und so gross, dass es meistens ueber den Menschenverstand und Horizont geht. Und so ist es mit der Gnade Gottes. Wer moechte die Gnade ergruenden. Wer moechte sie ausloten. Wer moechte sie messen koennen? Wenn es hier heisst: Dein Recht wie eine grosse Tiefe wir damit die Gnade Gottes hoch ruehmen und uns vorstellen das alles unergruendlich ist und bleibt fuer uns, bis wir am Ziel sind und alles im hoeheren Lichte sehen, dann liebe Geschwister sehen wir die Groesse der Gerechtigkeit der Gnade. Alles kommt aus dem Geistgewirkten hervor. Und darum muss uns das Wort Gottes Heilig bleiben. Es geht nicht anders. Auch in unserer noch so modernen, und aufgeklaerten Zeit, wo ein Allgemeinwissen vorhanden ist, unter den Menschen, wie vielleicht nie zuvor. Muss doch das Wort Gottes uns Heilig und gross und unantastbar bleiben, damit die Tiefe, die unergruendliche Tiefe der Gnade und die Goetliche Gerechtigkeit, die aus dem Glauben bei uns kommt, geschaffen werden kann. Brueder und Schwestern, lasst uns das so sehen, wie der Psalmdichter das hier so schoen sagte: die Gerechtigkeit Gottes und die unergruendliche Tiefe seiner Gnade stehen so fest, wie die Berge Gottes. Berg ist gleichsam ein Symbol der Unbeweglichkeit, der Festigkeit, der Unverruckbarkeit. Man spricht sogar, obschon das eigentlich nicht stimmt, von den ewigen Bergen, die gebaut sind, die geschaffen sind fuer die Ewigkeit. Nichts ist ewig auf dieser Erde. Alles ist zeitlich und vergaenglich. Aber das Bild des Berges an und fuer sich, ist ein wunderbares Bild. Und es hat sich im Alten Bund und im Neuen Bund so viel Wunderschoenes und Einmaliges abgespielt auf den Bergen. Und die goettliche Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes. Und das, was sich auf ihnen ereignet hat. Und die Tiefe der goettlichen Gnade, die Unergruendlichkeit ist auch etwas Grossartiges und Herrliches. So steht sein Recht bei den Seinen. Die Berge Gottes. Lasst mich ein paar Berge nennen und was sich darauf abgespielt hat. Und dann blicken wir immer dabei in unsere Zeit. Koennen wir daraus etwas ableiten fuer unseren jetzigen heutigen Weg und Glaubenslauf. Wir wollen ja nicht nur biblische Geschichte betreiben, sondern Nutzniessung haben fuer unseren heutigen Lauf zum Ziel. Die Berge Gottes; einer dieser Berge Gottes war gewiss der Berg Karmel. Ihr erinnert Euch, gewiss, dort fand das Gottes Urteil statt des Elia gegen die Baals-Priester. Das gewaltige Geschehen auf den Berg Karmel wollte ich es nun im Detail schildern wuerde es den halben Gottesdienst anfuellen. Lasst mich nur einen Gedanken dazu sagen: das Gottes Urteil fand dort statt und zum anderen wurden dort goettliche Entscheide gefaellt. Und das nehmen wir in unsere Zeit. Wenn wir uns in der Gerechtigkeit Gottes bewegen sind wir auf den Bergen. Und wenn wir auf dem Berg der Seligkeiten sind, wie wir miteinander gesungen haben, im Eingangslied, dann koennen wir auch heute, wie damals auf Karmel goettliche Entscheidungen treffen. Und das ist sehr wichtig liebe Geschwister. Als das Feuer vom Himmel kam und das Opfer verbrannte auf dem Altar des Elia, und sogar das Wasser aufleckte rund um den Altar, und die Allgewalt Gottes so gross war, das alle anderen sprachlos waren, faellte der Mann Gottes den Entscheid, den schwerwiegenden Entscheid: nehmt alle Baalspriester gefangen. Fuehrt sie hinunter an den Bach. Und dort geschehe ihnen, nach ihren Werken. In jener Zeit stand das Todesurteil auf die Anbetung falscher Goetter. Es war er Berg Karmel. Ein Berg groesster Entscheidungen. Geschwister, sind wir nicht ab und zu auf einem solchen Berg, wo es gilt eine Entscheidung zu treffen. Ja oder Nein zu sagen? Links oder Rechts oder Geradeaus zu gehen? Schoen ist's, wenn wir bereit sind unseren Voranganger und Segenstraeger zu fragen, wenn ein Entscheid zu faellen ist, was meint der Herr dazu? Und wenn wir eine Entscheidung mal selbst treffen muessen, wir koennen ja nicht immer und in jeder einzelnen Frage zum Priester und zum Aeltesten und zum Apostel gehen. Wenn wir mal selbst entscheiden muessen, auf dem Berg Karmel von Heute, liebe Geschwister, dann wollen wir es nur tun, wie der Elia: zuvor innig beten. Und dann wird uns durch die Kraft des Gebetes die Entscheidung im Herzen leicht gemacht. Karmel- der Berg der Entscheidung. Bruder und Schwester, es kann sein, dass du morgen schon auf dem Berg Karmel bist, wo Du einen Entscheid zu faellen hast. Wir wollen ihn zu unseren Wohl und Besten faellen, diesen Entscheid. Einen anderen Berg. Gehen wir ganz zurueck in der Bibel ins erste Buch Mose. Das steht geschrieben von einem Berg Gileath. Wisst ihr, was dort geschah? Als Jakob bei Laaban wegzog, tat er es ja heimlich mit seinen Frauen und seinen Herden, und mit all seinen Guetern. Und Laaban war boese und jagte ihn, wir lesen im 1. Buch Mose: sieben Tage Reise, hinterher, bis zum Berg Gileath. Dort lagerte Jakob. Dort schlug auch Laaban sein Zelt auf. Am anderen Tag wollten sie sich treffen. Und dieses Zusammentreffen waere wohl kaum friedlich gewesen. Aber in der Nacht, lesen wir, kam der Herr zu Laaban im Traum und sagte folgendes: Ich sage dir Laaban und ich befehle dir rede nur freundlich mit meinem Knecht Jakob. Das geschah auf Gileath. Und alle angestaute Wut und aller grosser Zorn in Laabans Herzen mussten verschwinden, wegen dem goettlichen Eingreifen: rede freundlich mit Jakob. Liebe Brueder und Schwestern. Das koennen wir auch erleben, das wir heutzutage mal auf einen Berg Gileath gefuehrt werden, wo uns irgend jemand nicht gut will. Aber die Hand des Herrn greift ein, im rechten Augenblick und lenkt alles wohl und zum Besten. Es ist ja interessant: bei Laaban war der groesste Schmerz, dass man ihm seine Goetzen gestohlen hatte. Und Jakob sagte: bei dem Du die Goetzen findest, der sei auf der Stelle des Todes schuldig. Ihr seht hier wieder die Todesstrafe lag auf der Anbetung falscher Goetzen. Damals. Und Laaban hat's ja dann bekanntlich nicht gefunden. Weil die Rahel sie sehr schlau versteckt hatte. Liebe Brueder und Schwestern. So kann's mal vorkommen auch in unserer Zeit, dass jemand uns aus irgendeinem Grund, wo wir uns gar nichts dafuer koennen, dass es so und so gekommen ist, boese will. Und der liebe Gott greift ein und schuetzt und verschont und bewahrt. Und sendet seine Engel. Was damals auf dem Berg Gileath geschehen ist, koennen wir auf heute erleben. Oft werden wir auf einen solchen Berg gefuehrt. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berg Gottes. Wenn die goettliche Gerechtigkeit wirken und schaffen kann in der Gemeinde, am Altar im Haus Gottes und daraus unsere Gerechtigkeit aus dem Glauben waechst haben wir auch Gileatherlebnisse, liebe Geschwister. Ein anderer Berg war der Berg Hermon. Wir lesen im Psalm 133 vom wunderbaren Segen, der von oben fliest durch die Boten Gottes. Und dann nimmt der Psalmsaenger den Vergleich: wie der Tau vom Hermon herniederkommt auf die Berge Zion. Liebe Geschwister: wo ist denn der Berg Hermon von heute fuer uns? Was heissen will: Segen und Leben. Wo denn? Im Hause Gottes! In der Gemeinschaft der Heiligen, liebe Geschwister. Da ist Segen, da ist Leben. Da sind wir auf dem Berg Hermon von Heute. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes. Auch der Hermon war so ein Berg. Wer denkt nicht bei den Bergen Gottes an Moriahs Huegel? Wo Abraham hinzog mit seinem Sohn, um das grosse Opfer zu bringen? Und im letzen Augenblick der Ewige eingegriffen hat und ein Opfertier schenkte, dass nicht die Verheissung geopfert werden musste, der einzige Sohn. Das geschah auf Moriahs Huegeln, der Opferberg. Es gilt auch heute, liebe Geschwister. Ich moechte diesen Satz unterstreichen: ohne Opfer kein Segen. Wer aber opferwillig ist, wird gesegnet sein. Und was geschah mit diesem Berg Moriah spaeter? Das ist ja das Wunderbare. Spaeter war das der Berg Zion, darauf Salomo schliesslich zu seiner Zeit den Tempel baute. Wer Opfer bringt ist gesegnet und baut mit am Tempel und am geistlichen neuen Jerusalem, an der Koenigsstadt von heute. David zu seiner Zeit hat dann Zion zur Koenigsstadt erhoben. Zur Hauptstadt des Reiches. Vorher in grauer Vorzeit hat dort oben Abraham gezittert und geweint, bevor er das Opfer bringen sollte. Liebe Geschwister: Moriahs Huegel; Opferberg. Wer ihn besteigt hat Segen und baut mit am geistlichen himmlischen neuen Jerusalem, der grossen Koenigsstadt des neuen Bundes. Schliesslich ist auch der Berg Tabor genannt, in der Schrift. Und viele meinen das sei wohl auch der Berg der Verklaerung gewesen. Sicher ist man nicht. Andere bestreiten das wieder und sagen: nein Tabor kann das nicht gewesen sein. Geschwister, wie dem auch sei. Ob's nun auf Tabor war oder auf einem anderen Berg. Es war ein Berg Gottes, wo die Gerechtigkeit des Herrn bestanden hat. Und wenn wir heutzutage in unserer Zeit mitschreiten auf den Berg der Verklaerung, wo uns der liebe Gott so manches verklaert zeigen kann, wo er uns erklaeren kann, seinen Heilsplan, wo er uns sein Licht scheinen laesst, das wir manches klarer sehn, dann sehen wir den Herrn in seinen Boten. Dann sehen wir im Geist das Ziel. Kommt hinauf auf den Berg der Verklaerung auch in unseren Tagen wie damals von Tabors Hoehen gesungen wurde. Noch ein Berg will ich nennen, dann mag es genuegen. Man koennte noch manche anfuehren, wenn man durch die ganze Heilige Schrift ziehen wuerde mit den Bergen Gottes, wo er sich in irgendeiner Weise offenbarte. Auch den Berg, darauf Mose stand, als er ins verheissene Land sah. Es gab mal, und das lesen wir im 2. Buch der Koenige zur Zeit des Elisa, einen besonderen Gebetsberg und Offenbarungsberg. Und zwar war folgendes: die Syrer waren im Land und wollten Israel schlagen. Der Koenig fragte den Propheten Elisa, was zu tun sei. Dieser gab dem Koenig goettliche Ratschlaege und die Syrer konnten nichts machen. Sie lagen da, bereit zum Angriff und konnten keine rechten Krieg fuehren gegen Israel, bis schliesslich der Befehlshaber der Syrer zornig fragte: was ist denn los mit diesem Volk? Warum koennen wir das nicht packen? Dann wurde ihm gesagt: weil der Prophet bei denen ist und dem Koenig laufend das sagt, was du in deinem Zelt besprichst. Der Mann Gottes weiss das. Dann hat der Syrerkoenig gesagt: dann holt mir diesen Propheten. Er wollte ihn wahrscheinlich mundtot machen. Und er sandte eine grosse Streitmacht in die Stadt, wo der Prophet war. Am Morgen steht der Diener des Propheten auf, sieht die vielen Rosse und Wagen um die ganze Stadt gelagert und sagt: oh Herr, was sollen wir nun tun vor dieser grossen Macht. Dann sagte der Prophet Elisa: Herr oeffne ihm die Augen, dass er sehe. Dann lesen wir: dann oeffnete ihm der Herr, dem Diener, die Augen und siehe da, der ganze Berg, es war wieder ein Berg, war voller feuriger Rosse und Wagen. Zum Schutz des Propheten und seines Dieners. Und die ganzen Rosse und Wagen, die da waren, die Engeldienste, die waeren im Prinzip nicht noetig gewesen, denn der Prophet Gottes betete weiter und sagte: lieber Gott, mache doch die ganze Streitmacht blind. Und sie wurden blind und er fuehrte sie ins Lager der Israeliten. Wie zahme Huendlein, die boesen Feinde. Sie konnten nichts mehr machen. Liebe Geschwister, das war der Gebetsberg. Es war auch ein Offenbarungsberg fuer den Diener des Propheten. Koennen wir denn heute das nicht auch erleben? Wer betet, wer auf den Gebetsberg steigt, hat oft eine andere Sehensweise nachher. Und er sieht und erlebt und erfaehrt die Hilfe und den Beistand Gottes. Und auf dem Offenbarungsberg des Herrn kann uns der Herr immer wieder zeigen, wo die wahre Macht und Kraft ist. Und alle die, die uns boese wollen, da hat's man auch schon erlebt, geistlich gesehen sind die blind. Liebe Geschwister, ich muss auch mich mit dem troesten: oft geschieht's, wenn ich am Sonntag einen Gottesdienst halte, im alten Europa, das geschieht in Amerika nicht, und in Afrika zweimal nicht, aber hier bei uns: dann ist am Montag im Internet mein Gottesdienst schon zu lesen, verbunden mit gehaessigen Kommentaren, mit vielleicht sogar Wortverdrehungen, das hat er gesagt, und das stimmt nicht, und jenes hat er herausposaunt und ist ein Unsinn und so weiter. Ich muss mit dem leben. Wisst ihr, wie ich mich troeste? Die sind leider blind geworden, fuer Gottes Werk und Plan! Und weil sie blind sind, offenbaren sie solche Dinge! Da muessen wir uns auf den Gebetsberg fluechten. Und auf dem Gebetsberg ist auch zugleich der Offenbarungsberg. Da sehen wir manches, was man sonst mit einem irdischen Auge nicht sieht. Liebe Brueder und Schwestern, Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, dazu ist zu sagen: auch heute haben wir solche Berge Gottes, die wir besteigen wollen, hinaufziehen wollen mit einem freudigen Geist, um den Herrn zu erleben, um Gerechtigkeit und Gnade zu erlangen, immer wieder neu und dadurch schliesslich zur Vollendung zu kommen. Amen. |
Hier sind die zensierten Worte, die als "Gottesdienst-bericht" in der Zensur-Zeitschrift "Unsere Familie" (die Nummer 24, 20. Dezember 1999) veroeffentlicht wurden... Dem Gottesdienst legt der Stammapostel das Textwort aus Psalm 36, 7
zugrunde: "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie eine
grosse Tiefe."
Geliebte Brueder und Schwestern in dem Herrn! Gott neigt sich in seiner Liebe auch heute Morgen wieder zu uns allen. Wer in der Liebe Gottes bleibt, der bleibt wirklich in Gott und Gott in ihm (vgl. 1. Johannes 4, 16)! Wohl sind wir Menschen mit menschlichen Gedanken, Gefuehlen, Empfindungen und auch Anfechtungen, aber das Goettliche in uns kann immer mehr Gestalt gewinnen, wenn Gott in seiner Liebe sich uns naht, uns bedient und erloest, uns staerkt und erfreut, uns belebt und alles schenkt, was zur Vollendung unseres Glaubenslaufes noetig ist! So sind wir auch dankbar fuer diesen Gottesdienst und nehmen ihn aus der Hand Gottes und damit aus seiner Liebe. In alter Zeit sagte der Herr einmal zum Propheten Hesekiel: "Ich habe dich dem Hause Israel zum Wunderzeichen gesetzt" (Hesekiel 12, 6). Stellt euch das einmal vor: Gott sagt zu seinem Propheten: "Ich habe dich gesetzt zu einem Wunderzeichen"! Ich koennte mir vorstellen, dass damals, als der Prophet diese Worte Gottes dem Volk eroeffnete (vgl. Hesekiel 12, 11), einige wohl bei sich dachten: "Was bildet sich der Mann eigentlich ein?! Der ist genauso sterblich wie wir alle, und er ist keinen Deut besser als wir! Und ausgerechnet der soll nun gesetzt sein zu einem Wunderzeichen?! Vermutlich sollen wir ihn auch noch anbeten"! Ich koennte mir vorstellen, dass schon damals solche Aeusserungen kamen. Vielen aber, die erfasst hatte, dass er gesetzt war zu einem Wunderzeichen, und sein Wort darum ernst nahmen und es aufnahmen, gereichte es zum groessten Segen. Liebe Geschwister, hat Gott in seiner Liebe nicht zu vielen Zeiten - wenn auch nicht zu allen - Wunderzeichen gesetzt? War Noah nicht auch so ein Wunderzeichen? Und war nicht die Arche, die er baute, ein Wunderzeichen? Auch wenn nur acht Seelen errettet wurden (vgl. 1. Petrus 3, 20; 2. Petrus 2, 5), war sie doch ein Wunderzeichen Gottes in jener Zeit! Und das groesste Wunderzeichen war Jesus selbst. Der greise Simeon im Tempel erkannte, so koennen wir es lesen: "Herr, nun laessest du deiner Diener im Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen" (Lukas 2, 29.30). Dann wandte sich Simeon Maria zu und weissagte: "Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehung vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird" (Lukas 2, 34). Haben sich die Worte dieses greisen Mannes nicht buchstaeblich erfuellt? Jesus Christus war gesetzt zu einem Wunderzeichen, doch es wurde ihm viel widersprochen. Alle jedoch, die sein Wort aufnahmen und danach taten, hatten grossen Segen. Sollte es in der Vollendungszeit des Werkes Gottes kein Wunderzeichen mehr geben, das der Herr gesetzt hat fuer sein Volk, sa dass alle, die dieses Zeichen sehen und die Worte Gottes befolgen, das groesste aller Ziele erreichen: den Tag des Herrn?! Liebe Geschwister, der Altar Gottes ist auch in unserer Zeit solch ein Wunderzeichen. Und alle, die gesetzt sind, an diesem Altar zu dienen, die Apostel des Herrn und die Amtstraeger der Kirche Christi, sind sie nicht gleichsam gesetzt zu einem Wunderzeichen? - Ich weiss, damit ernte ich nicht ueberall Beifall, sondern es wirden stimmen laut: "Was bilden die sich denn nur ein? Das sind gewoehnlich Sterbliche wie wir alle auch! War haben die nur fuer einen Dunkel? Wollen sie mehr sein als alle anderen? Wollen sie sogar womoeglich angebetet werden?" Aber, Geschwister, nein! Die Apostel und die Brueder wollen nicht angebetet werden! Aber wenn der Herr ein Wunderzeichen gegeben hat - auch in unserer Zeit -, dient es zum Segen und letzlich zur Vollendung auf seinen Tag. Nun habe ich hier ein schoenes Wort vorgelesen aus dem Buch der Psalmen: "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie eine grosse Tiefe." Wie und wo offenbart sich die Gerechtigkeit Gottes? In der Gemeinde, am Altar und im Haus Gottes. Da offenbart sich die goettliche Gerechtigkeit. Das wollen wir uns klar vor Augen fuehren! Sie offenbart sich nicht in den Wundern der Schoepfung und der Natur, nicht in den Naturgesetzen, nicht irgendwo im Weltall - die goettliche Gerechtigkeit offenbart sich in der Gemeinde, am Altar und im Haus Gottes! Und die Gerechtigkeit unserer Seele wird geschaffen durch unseren Glauben. Wir lesen das von Abraham, wir lesen das von Noah: Sie glaubten, und das rechnete ihnen der Herr zur Gerechtigkeit (vgl. 1. Mose 15, 6; 2. Petrus 2, 5). Meine Brueder und Schwestern, und wenn es hier heisst: "...und dein Recht wie eine grosse Tiefe..." - woraus wird uns denn Recht? Nur aus der Gnade. Beim Meer spricht man von "unergruendlicher Tiefe"; das Meer ist unergruendlich. Und so ist es mit der Gnade Gottes. Wer moechte die Gnade ergruenden? Wer moechte sie ausloten, sie ermessen koennen? Wenn es hier heisst: "...und dein Recht wie eine grosse Tiefe..." und wir damit die Gnade Gottes hoch ruehmen und uns vorstellen, dass alles unergruendlich ist und bleibt fuer uns, bis wir am Ziel sind, dann sehen wir die Groesse der Gerechtigkeit und der Gnade. Deshalb muss uns - auch in unserer so modernen und aufgeklaerten Zeit, in der die meisten Menschen ueber ein Allgemeinwissen verfuegen wie wohl nie zuvor, das Wort Gottes doch heilig, gross und unantastbar bleiben, damit die goettliche Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt, geschaffen werden kann. Brueder und Schwestern, lasst uns das so sehen, wie es der Psalmdichter sagte: "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes..." Ein Berg ist ein Symbol der Unbeweglichkeit, der Festigkeit, der Unverrueckbarkeit. Man spricht sogar - obschon das eigentlich nicht stimmt - von den "ewigen Bergen", als seien sie geschaffen fuer die Ewigkeit. Nichts ist ewig auf dieser Erde; alles ist zeitlich und vergaenglich! Aber der Berg an sich ist ein wunderbares Bild. Im Alten wie im Neuen Bund hat sich so viel Wunderbares und Einmaliges auf einen Berg abgespielt! Die goettliche Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und das, was sich auf ihnen ereignet hat, wie auch die Tiefe der goettlichen Gnade, ihre Unergruendlichkeit, sind etwas Grossartiges und Herrliches! So steht sein Recht bei den Seinen. Lasst mich einige Berge nennen, auf denen sich Besonderes abgespielt hat. Dabei blicken wir dann in unsere Zeit! Koennen wir daraus etwas ableiten fuer unseren jetzigen, heutigen Weg und Glaubenslauf? Wir wollen nicht nur biblische Geschichte betreiben, sondern einen Nutzen haben fuer unseren heutigen Lauf zum Ziel. Einer dieser Berge Gottes war der Berg Karmel. Dort war Elia Zeuge des Gottesurteils ueber die Baalspriester (vgl. 1. Koenige 18). Wollte ich das gewaltige Geschehen auf dem Berg Karmel in Detail schildern, wuerde es den halben Gottesdienst anfuellen; lasst mich nur einen Gedanken dazu sagen: Auf dem Berg wurde eine goettliche Entscheidung gefaellt - und das uebertragen wir in unsere Zeit. Wenn wir uns in der Gerechtigkeit Gottes bewegen, sind wir auf den Bergen, und dann koennen wir auch heute goettliche Entscheidungen treffen; das ist sehr wichtig, liebe Geschwister. Als Feuer vom Himmel viel und das Opfer auf dem Altar Elias verbrannte, ja sogar das Wasser rund um den Alter aufleckte und die Allgewalt Gottes sich so maechtig offenbarte, faellte der Mann Gottes die schwer wiegende Entscheidung: "Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne!" Man ergriff sie und fuehrte sie hinunter an den Bach Kidron, wo sie den Tod fanden (vgl. 1 Koenige 18, 40). Der Karmel war ein Berg groesster Entscheidungen! Liebe Geschwister, sind wir nicht ab und zu auf einem solchen Berg, wo es gilt, eine Entscheidung zu treffen, "Ja" oder "Nein" zu sagen, links oder rechts oder geradeaus zu gehen? Schoen ist es, wenn wir dann zunaechst fragen: "Was meint der Herr dazu?" und bei unseren Vorangaenger und Segenstraeger um Fuerbitte nachsuchen, bevor wir eine Entscheidung faellen. Und wenn wir einmal eine Entscheidung treffen muessen, ohne dass uns der Priester, der Aelteste oder der Apostel fuerbittend und Rat gebend zur Seite stehen koennen, dann wollen wir es nur tun wie Elia: zuvor innig beten! Dann wird uns durch die Kraft des Gebetes die Entscheidung im Herzen leicht gemacht. Karmel, der Berg der Entscheidungen! Bruder, Schwester, es kann sein, dass du morgen schon auf dem Berg Karmel bist, wo du eine Entscheidung zu faellen hast! Wir wollen sie zu unserem Wohl und Besten faellen! Gehen wir weit zurueck in der Bibel, ins erste Buch Mose. Da steht geschrieben von einem Berg Gilead. Wisst ihr, was dort geschah? Als Jakob mit seinen Frauen, mit seinen Herden und mit all seinen Guetern von Laban wegzog, tat er das heimlich. Laban war boese deswegen und jagte ihm - so lesen wir, "sieben Tagesreisen" hinterher, bis zum Berg Gilead (vgl. 1. Mose 31, 17-23). Dort lagerte Jakob. Dort schlug auch Laban sein Zelt auf. Am anderen Tag wollten sie sich treffen, und dieses Zusammentreffen waere wohl kaum friedlich verlaufen. Aber in der Nacht kam der Herr zu Laban im Traum und sagte folgendes: "Huete dich, dass du mit Jakob nicht anders redest als freundlich" (1. Mose 31, 24). Das geschah auf dem Berg Gilead, und alle angestaute Wut, aller Zorn in Labans Herzen schwanden aufgrund des goettlichen Eingreifens: "Rede freundlich mit Jakob" - Es ist ja interessant: Labans groesster Schmerz war, dass man ihm seine Goetzen gestohlen hatte. Und Jakob sagte: "Bei welchem aber du deine Goetter findest, der sterbe hier vor unsern Bruedern" (Vers 32). Doch Laban fand sie bekanntlich nicht, weil Rahel sie sehr schlau versteckt hatte (Verse 34 und 35). Liebe Brueder und Schwestern, wir koennen auch erleben, dass wir heutzutage einmal auf einen "Berg Gilead" gefuehrt werden, wo uns irgendjemand uebel will. Aber die Hand des Herrn greift im rechten Augenblick ein und lenkt alles uns zum Wohl und zum Besten. Der liebe Gott schuetzt, verschont, bewahrt und sendet seine Engel! "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes..." Wenn die goettliche Gerechtigkeit wirken und schaffen kann in der Gemeinde, am Altar, im Haus Gottes, und daraus unsere Gerechtigkeit aus dem Glauben waechst, haben wir auch "Gilead-Erlebnisse". Ein anderer Berg war der Hermon. Im Psalm 133 spricht der Psalmsaenger von dem Tau, der vom Hermon herniederkommt auf die Berge Zions (vgl. Vers 3). Liebe Geschwister, wo ist denn der "Berg Hermon" von heute, wo werden Segen und Leben offenbar? Im Haus Gottes, in der Gemeinschaft der Heiligen, da ist Segen, da ist Leben! Da sind wir auf dem "Berg Hermon" von heute. Wer denkt nicht bei den Bergen Gottes an Morijas Huegel, auf den Abraham hinzog mit seinem Sohn, um das grosse Opfer zu bringen. Im letzten Augenblick griff der Ewige ein und bereitete ein Opfertier, damit nicht der Sohn der Verheissung geopfert werden musste (vgl. 1. Mose 22, 2-13). Das geschah auf Morija, dem Opferberg. Liebe Geschwister, auch heute gilt - und diesen Satz moechte ich unterstreichen: Ohne Opfer kein Segen! Wer aber opferwillig ist, wird gesegnet sein! Der Berg Morija ist wahrscheinlich der spaetere Berg Zion, auf dem Salomo zu seiner Zeit den Tempel baute. Wer Opfer bringt, ist gesegnet und baut mit am Tempel und am geistigen Jerusalem von heute! David erhob zu seiner Zeit Zion und Jerusalem zur Koenigsstadt, zur Hauptstadt des Reiches. Vorher, in grauer Vorzeit, hatte dort oben auf dem Berg Abraham wohl gezittert, weil er dieses Opfer bringen sollte. Liebe Geschwister, Morijas Huegel, der Opferberg - wer ihn besteigt, hat Segen und baut mit am geistigen Jerusalem, an der grossen Koenigsstadt des Neuen Bundes! Schliesslich ist auch der Berg Tabor in der Heiligen Schrift genannt, und nach fruehchristlicher Ueberlieferung ist das der Berg der Verklaerung gewesen. Wie dem auch sei: Ob es nun auf Tabor war oder auf einem anderen Berg, es war ein Berg Gottes, auf dem die Herrlichkeit des Herrn offenbar wurde. Wenn wir in unserer Zeit mit auf den "Berg der Verklaerung" gehen, wo uns der liebe Gott so manches verklaert zeigt, wo er uns seinen Heilsplan erklaert, wo er uns sein Licht scheinen laesst, damit wir manches klarer sehen, dann erkennen wir den Herrn in seinen Boten, dann sehen wir im Geist das Ziel. Kommt hinauf auf den "Berg der Verklaerung" - auch in unseren Tagen! Man koennte noch manche Berge anfuehren, einen will ich noch nennen: den Berg, auf dem Mose ins verheissene Land sah (vgl. 5. Mose 34, 1). Es gab zur Zeit Elisas einen besonderen Gebets- und Offenbarungsberg. Geschehen war folgendes: Die Syrer waren im Land und wollten Israel schlagen (vgl. 2. Koenige 6, 8). Der Koenig Israels fragte den Propheten Elisa, was zu tun sei. Dieser gab dem Koenig goettliche Ratschlaege, und die Syrer konnten nichts gegen den Koenig ausrichten. Das ging solange, bis schliesslich der Koenig von Syrien zornig fragte: "Wer von den Unsern haelt es mit dem Koenig Israels?" Da wurde ihm gesagt: "Elisa, der Prophet in Israel, sagt alles dem Koenig Israels, was du in der Kammer redest, da dein Lager ist." Dann gab der Syrerkoenig den Befehl, Elisa zu holen (vgl. 2. Koenige 6, 12.13). Er wollte ihn wahrscheinlich mundtot machen und sandte eine grosse Streitmacht in die Stadt, in der sich der Prophet aufhielt. Am Morgen stand der Diener des Propheten auf, sah die vielen Rosse und Wagen um die ganze Stadt gelagert und sagte: "O weh, mein Herr! Wie wollen wir nun tun?" Elisa sprach: "Fuerchte dich nicht! denn derer ist mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind." Weiter heisst es: "Und Elisa betete und sprach: Herr, oeffne ihm die Augen, dass er sehe! Da oeffnete der Herr dem Diener die Augen, dass er sah; und siehe, da war der Berg" - wieder ein Berg! - "voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her" (Vers 17), zum Schutz des Propheten und seines Dieners. Doch die ganzen Rosse und Wagen, die Engeldienste, sie waeren im Prinzip nicht einmal noetig gewesen, denn der Prophet Gottes betete weiter und sagte: "Herr, schlage dies Volk mit Blindheit!" (vgl. Vers 18). Und sie wurden blind, und er fuehrte die boesen Feinde ins Lager der Israeliten wie zahme Huendlein. Sie konnten nichts mehr machen. Liebe Geschwister, das war der Gebetsberg. Es war auch ein Offenbarungsberg fuer den Diener des Propheten. Koennen wir das denn nicht auch heute erleben? Wer betet, wer auf den Gebetsberg steigt, hat nachher oft eine andere Sehensweise; er sieht und erfaehrt die Hilfe und den Beistand Gottes. Auf dem Offenbarungsberg des Herrn kann uns der Herr immer wieder zeigen, wo die wahre Macht und Kraft sind.
"Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes." - Auch heute haben wir solche Berge Gottes, die wir besteigen wollen, auf die wir hinaufziehen mit einem freudigen Geist, um den Herrn zu erleben, um immer neu Gerechtigkeit und Gnade zu erlangen und dadurch schliesslich zur Vollendung zu kommen. |
Liebe Freunde, vielleicht kann der eine oder andere von
Euch noch nicht so richtig glauben, dass diese unglaubliche Aenderungen tatsaechlich von
der "Unsere Familie" in Gottesdienstberichten vorgenommen werden. Deshalb veroeffentlichen
wir fuer Euch einen Mitschnitt aus obiger Predigt von Stammapostel Fehr in Sachen "Kritik".
Ihr koennt hiermit
Ein Mitschnitt vom Dienen des Stammapostels am 26. September 1999:
Dann zum Schluss noch eine kleine aber wichtige Bemerkung: Diese WAV/MP3-Dateien sind zum einmaligen Probehoeren gedacht und muessen aus rechtlichen Gruenden innerhalb von 24 Stunden nach dem Download wieder geloescht werden. Wenn du dies nicht tust, machst du dich strafbar. Wenn Du damit nicht einverstanden bist,
verlasse diese Seite bitte!
Redaktionsteam 'Waechterstimme' |