Ricky freut sich auch hier wieder einmal ein Dokument veroeffentlichen zu koennen -
aus den heutigen Tagen.
Schade ist ja, dass solche "Informationen" dem allgemeinen Fussvolk (Entschuldigung
werte Leser, aber wie soll man es sonst anders verstehen?) in unserer Kirche vorent-
halten werden.
Oder koenntet Ihr Euch vorstellen: eine Rubrik in der UF:
Buchbesprechungen ueber (Kritik-)Buecher der NAK?
Lest und schaut auch hier wieder, wie wieder einmal getrickst wird, vom Medien-
referenten der NAK. Aber auch hier soll ja gelten, keine Vorverurteilungen, sondern
die Tatsachen sollen sprechen:
Rezension von BezEv Peter Johanning ueber das Buch:
Siegfried Dannwolf: "Gottes verlorene Kinder. Ein Ex-Priester der Neu-
apostolischen Kirche klagt an.", Guetersloher Verlagshaus, Guetersloh 1996.
ISBN 3-579-01131-6
1. Vorbemerkung: Anders als seine Vorgaenger, veroeffentlicht Dannwolf sein
Buch in dem renommierten deutschen Taschenbuchverlag GTB. Dieser Verlag ist
eine gute Adresse fuer Insider und wird fuer eine schnelle Publizitaet sorgen. Darueber
hinaus wird der Autor selbst dazu beitragen, seine Lebenserinnerungen bestmoeglich
Publik zu machen:
"Aber ich moechte auch Menschen ansprechen, die nicht Mitglieder dieser Kirche
sind. Und zwar vorwiegened, um aufzuklaeren." (Zitat 1, Seite 2).
[(Anm RF) Dieses Zitat steht auf Seite 8.]
Er haelt es fuer einen geeigneten Weg, seine beruflichen Kontakte zu nutzen, um
den Weg in die Oeffentlichkeit zu gehen:
"Die Oeffentlichkeit muss ueber das Glaubenssystem der NAK ausgeklaert werden,
ueber das, was sich hinter der etablierten und schoenen Fassade und hinter den posi-
tiven Versprechungen verbirgt. Dies geschieht in Gespraechen mit Pressevertretern,
Rundfunk- und Fernsehjournalisten und in oeffentlichen Vortragen." (Zitat 2, Seite 152).
[(Anm RF) Hier wird von BezEv Johanning ziemlich hineininterpretiert, denn dies wird
im Buch genannt als Punkt "2. Sie will aufklaeren" der Anliegen und Ziele der Selbsthilfe-
Initiative fuer Aussteiger. Es steht also nirgends dass Dannwolf selbst hier seine per-
soehnliche Kontakte nutzen wird, um den Weg in die Oeffentlichkeit zu gehen.]
Dannwolf an dieser Stelle allerdings blosse Publizitaetssucht vorwerfen zu wollen,
waere falsch. Er ist vielmehr von seiner Rolle als Aufklaerer ueberzeugt, der mit sei-
nen Mitteln die Organisation und Lehre der Neuapostolischen Kirche reformieren will.
2. Zur Person Siegfried Dannwolf: geb. 1952, 38 Jahre lang Mitglied der Neu-
apostolischen Kirche, neuapostolische Eltern, 1970 Unterdiakon, 1972 Diakon, 1977
Priester, 1989 Niederlegung seines Priesteramtes, Ausstieg - kein Austritt aus der
Neuapostolischen Kirche. Seitdem verschiedene Rundfunk- und Fernsehauftritte,
Vortraege ueber das Glaubenssystem der Neuapostolischen Kirche in mehreren
Staedten in Baden-Wuerttemberg, Presseartikel, Mitarbeit bei mehreren Buechern
zum Thema, jetzt sein eigenes Buch.
[(Anm RF) Wie sind hier die Saetze "geb. 1952, 38 Jahre lang Mitglied" und "1989
Niederlegung seines Priesteramtes, Ausstieg - kein Austritt aus der Neuapostolischen
Kirche" zu kombinieren?]
3. Zum Inhalt des Buches: Es ist aufgeteilt in 9 Kapitel. Der Autor schildert
zunaechst seine Kinder- und Jugenderinnerungen, beschaeftigt sich ausfuehrlich mit
der Botschaft von Stammapostel J.G. Bischoff, kommentiert das Konfirmations-
geluebde, beschreibt seine Gefuehle als Jugendlicher, der nie das tun durfte, was er
eigentlich wollte.
Dannwolf empfaengt als 18jaehriger das Unterdiakonenamt und beschreibt aus
heutiger Sicht seine damalige Einstellung. 20jaehrig wird er Diakon, eine Zeit, in
der sich bereits erste Zweifel in ihm regen, wie er heute schreibt. In den folgenden
Kapiteln unternimmt der Autor den Versuch, den typischen neuapostolischen Amts-
traeger zu skizzieren als einen Mann, der nie Zeit fuer die Familie hat, der Funktio-
naer geworden ist, dessen eigene Person in den Vordergrund gestellt wird, der
eigenes Denken bei Zeiten abgestellt hat usw.
Dann folgen die Jahre des "Aufwachens", also die Zeit, wo Dannwolf das Wort
auf die Goldwaage legt und kritisch alles hinterfragt. Die ungetruebte Nachfolge
zu seinen Vorangaengern wird mehr und mehr erschuettert, seine Loyalitaet wird
bruechig.
Schliesslich folgen die ersten Gespraeche ueber sein Amtsverstaendnis. Aus heu-
tiger Sicht beurteilt er diese Gespraeche als "inquisitorisch" - und doch: Wieviel
Muehe haben sich die Apostel und Segenstraeger bei solchen Gespraechen gege-
ben. [(Anm RF) Wieviel Muehe? Dannwolf beschreibt Gespraechen, worin die
"Apostel und Segenstraeger" nur mit knallharten Verhoermethoden ihm Verleum-
dungen in die Schuhe zu schieben versuchen.] Der letzte Teil des Buches soll
anderen aussteigewilligen Glaubensgeschwistern Hilfen zur Selbsthilfe geben, um
ihnen einen Ausstieg auf Raten zu erleichtern.
4. Mein Kommentar zum Buch: Das Buch ist besser als seine Vorgaenger,
vor allem deshalb, weil es die persoenlichen Lebenserinnerungen in einer gekonnt
emotionalen Sprache schildert. Dannwolf schreibt umgangssprachlich bis anspruchs-
voll. Die einzelnen Kapitel bieten dramaturgische Effekte, sie wirken inszeniert und
steigern sich von Kapitel zu Kapitel. Allein die sog. "Inquisitionsgespraeche" bieten
dem aussenstehenden Leser alle Klischees, die man heutzutage gemeinhin mit Sek-
ten in Verbindung bringt. Der Autor bietet Insiderwissen und spricht besonders an
dieser Stelle seines Buches die Sprache des Zeitgeistes in Reinkultur. [(Anm RF)
Auch hier wieder soll vermittelt werden, dass es eine "Zeitgeist"-Erscheinung ist, die
Dannwolf "bedienen" moechte. Ob wohl auch berechtige Kritik in diesem Buch
noch steckt?] Schon der Titel des Buches weckt Lust auf mehr Information und
obgleich Dannwolf bemerkt:
"Dieses Buch soll keine persoenliche Anklageschrift sein." (Zitat 3, Seite 9).
gelingt es ihm nicht, die persoenliche Ebene zu verlassen. Er packt Erlebnis auf
Erlebnis, geschickt inszeniert und verallgemeinert damit seine persoenliche Hemis-
phaere und setzt sie gleich mit der Neuapostolischen Kirche schlechthin. Diesen
Vorwurf der Verallgemeinerung wird man ihm wohl machen muessen: Aus dem
subjektiven Erleben werden scheinbar objektive Schuldzuweisungen abgeleitet.
[(Anm RF) Jede persoenliche Erfahrung, entweder negativ oder positiv, darf
ohne weiteres verallgemeinert werden. Es ist aber nicht so, dass die NAK damit
zu Recht negative Erfahrungen als 'bedauerliche Einzelfaelle' definieren darf und
sich dadurch der Schuldfrage entziehen darf...] Dannwolfs sprache indes ist
arrogant, sogar sarkastisch. Beispiele:
"Denn was ich als Priester gerade nicht darf, ist dieses: aus eigenem, inne-
rem Antrieb gluehen, aus mir, aus meiner Ueberzeugung, aus meiner Verantwor-
tung die Fackel des Lichts anzuenden. Alles was ich zu sein hatte, war ein ge-
liehenes Leben, ein begnadetes Amt. Das bedeutet letztlich eine ungeheure Ver-
leumdung Gottes!" (Zitat 4, Seite 54).
Oder:
"Heute noch koennte ich aus dem Stand eine neuapostolische Predigt halten,
auch wenn - laut NAK - der Heilige Geist garantiert von mir gewichen ist."
(Zitat 5, Seite 59).
Oder:
"Brutal wird durch den so gepredigten menschenverachtenden Gott die Ent-
wicklung des Menschen verhindert. Er wird zur Marionette, die an den Faden
und Fingerzeigen der "Vorangaenger" haengt. Totale Fremdbestimmung, Aus-
lieferung an die Steuerung durch sogenannte "Gottesboten" ist die Folge -
totale Hoerigkeit." (Zitat 6, Seite 70).
Besonders kritisch muss der Kontakt Dannwolfs zu dem abgefallenen Apos-
tel Rockenfelder gelesen werden. [(Anm RF) Leider erklaert uns der BezEv
Johanning nicht, warum gerade dies so kritisch gelesen werden muss.
Vielmehr bekommt man aus Dannwolf's Buch einen einzigartigen Blick auf
die Reaktionen der NAK auf den Vorgaengen in einem Bezirk, wo sich meh-
rere Amtstraeger in mehreren Gemeinden kritisch aeussern. Deshalb versucht
BezEv Johanning wohl um diesen Teil des Buches abzuwerten.] Dannwolf
berichtet, dass er bereits Mitte der 80er Jahre erste Gespraeche mit dem ehe-
maligen Apostel gefuehrt habe und auch Versammlungen und Treffen besuchte:
"Mitte der achtziger Jahre begann ich, solche Gedanken und Gefuehle ernst
zu nehmen. [Wir freuten uns immer wieder, wenn wir Gottesdienste hoeren
konnten, die nicht wegen ihres Leiters, sondern wegen ihres Inhalts eindrueck-
lich waren.] Auf der Suche nach solchen Gottesdiensten entdeckten wir unter
anderem einen Apostel aus W., der inhaltlich ebenso erkenntnisreich wie kraft-
voll und mit Substanz predigte. [Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nichts
boeses. Aber eines Tages erhielten wir Informationen, dass dieser Apostel vor
seiner Amtsenthebung stehen solle.] Wir fuhren nach D., um seinen letzten
Gottesdienst zu erleben und konnten es nicht fassen, dass die Kirchenleitung
diesen Mann abschieben wollte." (Zitat 7, Seite 88).
[(Anm RF) Der farbige Teil obigen Zitats wurde von BezEv Johanning in seiner
Rezension durch Punkte (...) ersetzt. Uebrigens wird es eigentlich erst interes-
sant, wo das Zitat stoppt. Deshalb zitieren wir noch ein bisschen weiter:
"Die einzige Erklaerung fuer mich war und ist bis heute, dass sein neuer Be-
zirksapostel S. inhaltlich und charismatisch nicht Schritt halten konnte. Im-
mer deutlicher wurde uns, dass es in der Lehre gravierende Unterschiede
gab, denn bei dem Apostel aus W. standen ganz wesentlich Jesus sowie die
Liebe und Gnade Gottes im Mittelpunkt der Lehre. Auch das Verfahren der
Amtsenthebung dieses Apostels und die Begleiterscheinungen und Folgewir-
kungen erschuetterten das Bild "unserer" Kirche. Das alles hatte mit christ-
licher Lehre nicht mehr das Geringste zu tun.
Wir erlebten eine breit angelegte Verleumdungskampagne gegen diesen
Mann. Von Betrug und Unterschlagung ueber aussereheliche Beziehungen
bis zu unehelichen Kindern reichten die Verleumdungsversuche. Die Diskre-
panz zwischen den Geruechten und den Massnahmen der Kirche einerseits
sowie den Lehrinhalten und der Kraft dieses Mannes andererseits gaben
mit den Ausschlag: Wir wollten uns unmittelbar informieren."]
Ganz schwierig zu beurteilen ist die Dannwolfsche Erkenntnis, dass Gott nicht
durch bestimmte Menschen redet, sondern sich in jedem einzelnen Menschen
entfaltet. Wir Menschen braeuchten keinen Stellvertreter vor Gott, wir seien
alle Gottes Kinder:
"Ich bin das Gotteskind, nicht das Enkelkind Gottes, das auf Mittler und
Vermittler angewiesen ist." (Zitat 8, Seite 146).
Nach seinem Ausstieg empfindet der Autor:
"Die Welt, die Religion, der Glaube, die Gotteserfahrung oeffneten sich mir
neu. Der dem Kaefig entkommene Vogel musste fliegen lernen, musste sich
selbst Nahrung suchen, musste sein eigenes Lied, musste Freude finden. Es
war nicht leicht, aber schoen. Der Vogel fand - und findet immer mehr."
(Zitat 9, Seite 140).
5. Fazit: So spannend, weil emotionell, dem Zeitgeist entsprechend ge-
schrieben, so bedenklich der Inhalt. Eigenes Gotterleben wird an die Stelle von
apostolischer Kirchenfuehrung gesetzt [(Anm RF) Sagen wir's praeziser: An
die Stelle von neuapostolischer Apostel-Kirchenfuehrung.], persoenliche Ent-
faltung anstelle von dem Sich-Hineinsenken in den Sinn Jesu [(Anm RF) Wobei
natuerlich das 'Sich-Hineinsenken in den Sinn Jesu' sich sehr viel schoener an-
hoert, aber dennoch synonym ist mit 'in der treuen Nachfolge der Neuapostoli-
schen Vorangaenger stehen'.]. Esoterische Halbweisheiten ersetzen die Je-
sulehre von Seiner Wiederkunft - ein gefaehrlicher Ansatz. Letztlich wird klar,
dass Dannwolf die Apostelfuehrung innerhalb die Neuapostolische Kirche
angreift. Die evangelische Kirche, die eine demokratische Mitarbeit ihrer Mit-
glieder foerdert, ist ihm offensichtlich angenehmer. Hier reduziert sich das reli-
gioese Denken Dannwolfs auf die protestantische Lehrmeinung.
[(Anm RF) Dannwolf schreibt weder 'esoterische Halbweisheiten', noch leug-
net er die Wiederkunft Jesu. Das ginge ja auch schwierig zusammen mit BezEv
Johanning's Aussage dass Dannwolf's religioeses Denken sich "reduziert" auf
die protestantische Lehrmeinung. Ich gebe hier einige Zitate die erklaeren
wie das religioese Denken von Dannwolf aussieht:
(Seite 142): "Erst nach einem langen und schmerzhaften Prozess habe ich
festgestellt, dass kein Mensch die Befugnis oder gar das Recht oder Anspruch
darauf hat, das mir allein von Gott geschenkte Leben zu steuern, zu manipu-
lieren, zu bestimmen, zu beurteilen und zu bewerten. Dieser Weg ist nicht
leicht. Das laesst sich nicht beschoenigen. Er ist viel schwerer als mein Weg
in der NAK, wo ich nur nichtsdenkend, moeglichst nichtsfuehlend, nichts-
fragend und blind "nachgefolgt" bin. Aber dieser schwere Weg ist unendlich
viel schoener, erfahrungsreicher, farbiger, interessanter und voll von wirk-
licher Gotteserfahrung."
(Seite 143): "Auf diesem Wege habe ich meine Religion gefunden. Der Be-
griff "Religion" kommt ja von "religio" und heisst eigentlich "Rueckbindung
zum Ursprung". Diese Rueckbindung zu meinem Ursprung kann jetzt statt-
finden, und damit geht mein Weg erstmals in meinem Leben wirklich ueber
die Bruecke, die Jesus bauen wollte, zurueck zu Gott."
(Seite 146): "Ich bin das Gotteskind, nicht das Enkelkind Gottes, das auf Mitt-
ler und Vermittler angewiesen ist. Gott ist viel groesser, als wir uns vorstellen
koennen, und er laesst sich nicht instrumentalisieren fuer eine Wahrheit, die
Menschen erfinden und der sie lediglich die Bezeichnung "goettliche Wahr-
heit" oder "goettliche Ordnung" ueberstuelpen. Wenn Jesus eines wollte, dann
ist es die Wiederherstellung einer persoenlichen Beziehung zu Gott, die ihren
Weg nicht ueber Menschen und nicht ueber Gesetze nimmt, in der sich der
einzelne Mensch gerade in seinen Leiden, Schmerzen, Schwaechen, in sei-
nem Sein, so wie es ist, angenommen fuehlen kann."].
6. Staerken des Buches:
+ gut und fluessig geschrieben, gaengiges Umgangsdeutsch
+ dennoch anspruchsvoll bis intellektuell
+ dramaturgische Effekte (szenischer Aufbau)
+ Zeitpunkt der Veroeffentlichung gut gewaehlt (allg. Sektenschelte)
+ bekannter deutscher Verlag
+ spricht die emotionale Ebene der Leser aussergewoehnlich stark an
+ der Autor bekennt sich als Taeter und Opfer zugleich (verursacht Mitleid)
7. Schwaechen des Buches:
- ist weitgehend eine persoenliche Anklageschrift
- zwei Drittel persoenliche Erlebnisse, nicht allgemeingueltig
- ironischer, bissiger Sprachstil, sogar arrogant bis sarkastisch
- beschreibt die neuapostolische Vergangenheit (70er, 80er Jahre)
- Dannwolfs Kontakt zu Rockenfelder beginnt Jahre vor seinem Ausstieg
- Dannwolfs Glaubensverstaendnis ist ich-bezogen, quasi esoterisch
- sein Fazit: man braucht keine Kirche
[(Anm RF) - Ob die Anklagen berechtigt waren, laesst Johanning offen!
- Es bleiben wohl 1/3 Erlebnisse, die wohl allgemeingueltig sind.
- Warum ist denn eine Schwaeche des Buches, dass man sich vor einem Ausstieg
mit anderen Dingen beschaeftigt? Die NAK ist wohl doch nur die EINZIG selig-
machende Kirche - so muss wohl der Grundgedanke bei dieser Annahme lauten.
Ich habe versucht, das erschienene Buch objektiv zu bewerten, was fuer uns
alle sicherlich schwierig sein duerfte. [(Anm RF) Eine objektive Bewertung
wird wohl der Medienreferent und BezEv Johanning nie fuer sich in Anspruch
nehmen duerfen. Denn auch er ist nur ein Teil des Systems, ein Teil der NAK.
Und dieser Teil kann nicht objektiv beurteilen. Diesen Anspruch wird er nie
erfuellen koennen. "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing."]
Dennoch bin ich nicht der Meinung des Autors, wenn er schreibt:
"Dieses Buch wird eine Welle von Hass und Verachtung gegen mich ausloesen,
offen oder verdeckt. Man wird die Kirchenmitglieder warnen, dieses Mach-
werk zu lesen oder auch nur anzuruehren. Man wird es mit allen Regeln der
Inquisition zerfetzen und abwerten." (Zitat 10, Seite 143).
Liebe Gruesse,
gez. Peter Johanning
Zuerich, den 28.10.1996
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