Brief (30.9.1996) von Erwin Meier-Widmer an Stammapostel Fehr

Lieber Richard,

Bezirksapostel Dessimoz hat mir zweimal telefoniert und fuer das schriftliche Bekennt-
nis, das ich von Dir verlange, um eine Fristverlaengerung von 14 Tagen gebeten. Grund-
saetzlich waere dies moeglich, aber es steht mein Spitaleintritt bevor. Ich moechte die
Angelegenheit "Bekenntnis" noch vorher erledigt wissen und kann daher keine Frist-
verlaengerung gewaehren.

Ich wuensche Dein schriftliches Bekenntnis, naemlich

1. dass Du als Stammapostel bereit bist, Dich entgegen Deiner Aussage im Gottes-
dienst vom 10.12.1995 auf die Anklagebank zu setzen und Dich zu verantworten,
2. dass Du bereit bist, Rechenschaft ueber Dein Haushalten abzulegen und
3. dass Du bereit bist, wenn es sein muss, Dein Leben fuer die Sache Jesu zu lassen

bis Freitag, 4. Oktober 1996 bei mir eintreffend.

Es handelt sich bei diesem Bekenntis ja ohnehin um Aussagen, die fuer jeden Apostel
Jesu eine Selbstverstaendlichkeit sein sollten und - ohne jegliche Ueberlegung - abzu-
geben jederzeit moeglich sein muessten.

Ueber die Konsequenzen bist Du deutlich informiert worden. Wenn Du Dich ueber die
Frist hinwegsetzest, bestehen berechtigte Zweifel an Deinem Glauben an die reine Jesu-
lehre und an Deiner Liebe zum Erloesungswerk Jesu. Fuer negative Folgen wuerde ich
Dich allein verantwortlich machen.

Ich hoffe auf einen grundehrlichen Freund Richard Fehr.

Mit vielen Gruessen

(gez.) Dein Erwin

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